Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Brandmeldeanlage ausgelöst < am 23.04.2024 um 15:18 Uhr

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POL-HSK: Festnahme nach Brand!

Brandeinsatz > Wohngebäude F 3 ohne Menschenleben in Gefahr
Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Arnsberg, Hüstener Straße
Datum 29.06.2020
Alarmierungszeit 20:39 Uhr
Alarmierungsart Melderempfänger/ Sirene
eingesetzte Kräfte

Wache Arnsberg
Wache Neheim
Rettungswache Hagelstein
Löschzug Arnsberg
Pressestelle
Einsatzführungsdienst
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Arnsberg. Am Montagabend wurde der Löschzug Arnsberg per Sirene zu einem Gebäudebrand in die Hüstener Straße alarmiert. Vor Ort bestätigte sich der Brand in einem leerstehenden Gebäude. Insgesamt wurden 3 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt um das Gebäude nach Personen zu durchsuchen und den Brand zu löschen. Hierbei konnte eine Person gerettet werden, diese wurde vom Rettungsdienst behandelt. Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude auf versteckte Brandherde mit der Wärmebildkamera kontrolliert auch wurde der Brandrauch mittels eines Hochleistungslüfters beseitigt.

Durch die schnelle Meldung des Brandes und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.

Nach etwa 2 Stunden konnten die 50 Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und die Straße wieder freigegeben werden.  

 
Quelle:

Pressestelle Feuerwehr Stadt Arnsberg

POL-HSK: Festnahme nach Brand!

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis: Nach dem Brand in einem Haus an der Hüstener Straße nahm die Polizei am Montagabend einen 66-jährigen Mann fest. Der Arnsberger steht im Verdacht mindestens einen weiteren Brand gelegt zu haben. Das Amtsgericht Arnsberg erließ am Dienstag Haftbefehl.

Am Montag wurden die Einsatzkräfte gegen 20.30 Uhr zu der ehemaligen Gaststätte zwischen Arnsberg und Niedereimer gerufen. Das Haus ist derzeit unbewohnt. Im ehemaligen Gastraum brannten mehrere Möbel und Unrat. Das Feuer hatte sich bereits auf das Obergeschoss ausgebreitet. Bei der Absuche nach möglichen Personen im Haus stieß die Feuerwehr im Keller auf einen obdachlosen Mann. Dieser hatte sich das leerstehende Haus als regelmäßigen Schlafplatz ausgesucht. Er blieb bei dem Brand unverletzt. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte fuhr ein Polizeibeamter in seiner Freizeit an dem Haus vorbei. In unmittelbarer Nähe sah er den 66-jährigen Mann. Dieser ist bereits mehrfach wegen Brandstiftungsdelikten in Erscheinung getreten und daher polizeilich bekannt. Gegen den Mann wird bereits seit längerer Zeit intensiv ermittelt. Im Rahmen der Fahndung wurde der Arnsberger auf der Hüstener Straße angetroffen. Der alkoholisierte Mann widersetzte sich den Aufforderungen der Beamten. Er zeigte sich uneinsichtig, versuchte zu flüchten und musste zu Boden gebracht werden. Hier wurden ihm Handfesseln angelegt. In der Polizeiwache wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Neben dem Brand in der ehemaligen Gaststätte steht der 66-Jährige im dringenden Tatverdacht am 28. April 2020 mehrere Müllcontainer an der Heinrich-Lübke-Straße angesteckt zu haben. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude eines angrenzenden Supermarkts verhindert werden. Ob der Festgenommene möglicherweise weitere Brände gelegt hat, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Derzeit befindet sich der Mann in Untersuchungshaft.

Quelle:

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Holger Glaremin
Telefon: 0291/9020-1140

 

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