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Die Jungendfeuerwehr des Basislöschzuges 5 (Löschzug Hüsten und Löschgruppe Müschede) probte jetzt den Ernstfall. Das Besondere dabei: Die Jugendlichen hatten die Übung selbst geplant und ausgearbeitet – mit Erfolg.

Angenommene Lage: Ein Forstarbeiter hatte sich im Waldgebiet unterhalb von Müschede beim Sägen schwer verletzt und lag stark blutend auf dem Boden. Zusätzlich hatte sich beim Hinfallen der Motorsäge der Kraftstoff entzündet, das Feuer breitete sich schnell auf dem trockenen Waldboden aus. Der Unfall war glücklicherweise von einem Spaziergänger beobachtet worden, der den Notruf wählte.

Die alarmierte Jugendfeuerwehr des Basislöschzuges 5 traf wenig später mit zwei Löschfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen und dem Gerätewagen-Licht an der Unfallstelle ein. Die erste Gruppe kümmerte sich um den Verletzten während die zweite Mannschaft eine Wasserversorgung aus der nahe gelegenen Röhr aufbaute und mit 5-C-Strahlrohren den Brand bekämpfte. Währenddessen verschaffte sich die Rettungsgruppe Zugang zu dem verletzten Forstarbeiter, keine leichte Aufgabe, denn der Mann lag in steilem und schwer zugänglichem Gelände. Die Jugendfeuerwehrleute sicherten sich mit einem Seil und konnten sich dann dem Unfallopfer nähern. Nach Erstversorgung wurde der Arbeiter mit einer Trage aus seiner misslichen Situation befreit.

Wenig später hieß es: „Person gerettet, Feuer aus und Übungsende.“ Bei der anschließenden Manöverkritik sprachen die Ausbilder den beiden Organisatoren Jan Hasenclever und Alexander Sonntag sowie den 19 Teilnehmern ein großes Lob für die hervorragende Arbeit aus.

 

Eindrücke/ Bilder: