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Neheim. Der Löschzug Neheim hatte in den vergangenen Wochen mehrmals Gelegenheit, Übungen an den leerstehenden Häusern am Müggenberg (Rusch) durchzuführen, hilfreich war hierbei die Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft, die der Feuerwehr mehrere Objekte zur Verfügung stellte. Wichtig dabei: Die Einsatzkräfte hatten unter realen Bedingungen die Möglichkeit, die Taktik des Innenangriffs weiter zu verbessern. Die Übungsleitung unter Sascha Ricke, Dennis Knobloch und Jan Pater hatten in die Übungen mehrere Erschwernisse eingespielt. Die Mannschaft war mit Begeisterung bei der Sache, denn hier konnte einmal realitätsgetreu am Objekt der Ernstfall geprobt werden. Besonders geübt wurde das so genannte Türmanagement, d.h. Offenhalten der Zugänge zu Wohnungen und Kellern während eines Brandes für nachrückende Kräfte oder für die Rettung von Personen. Gerade mit „Wasser am Strahlrohr“ in einem mehrstöckigen Gebäude ist die körperliche Belastung bei einer Menschenrettung für die Feuerwehrleute deutlich größer als auf der grünen Wiese. Nur durch Üben solcher Situationen kann im Notfall kostbare Zeit eingespart werden. Löschzugführer Tobias Jakob bedankte sich bei den Wohnungsbaugenossenschafts-Vorständen Werner Schlinkert und Herbert Herring für die Bereitschaft, leerstehende Gebäude für Übungszwecke anzubieten.

 

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