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Neheim. Die Kräfte des Löschzuges Neheim wurden jetzt zu einem Übungseinsatz zum Herbeckeweg alarmiert. Dort war in einer Wohnanlage, das vom Pflegedienst „Provita“ betreut wird ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr gemeldet worden. Vorbildich hatte das Pflegepersonal schon vor Eintreffen der Feuerwehr mit der Evakuierung der Hausbewohner begonnen. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus einer Wohnung im Erdgeschoss, die Flammen hatten sich bereits auf die darüber liegende Wohnung ausgebreitet.

Sofort verschaffte sich der Einsatzleiter ein Überblick über die Einsatzstelle, aufgrund der vielen Bewohner der Anlage war für die ersten Maßnahmen viel Personal seitens der Feuerwehr erforderlich. Die Fahrzeuge wurden eingeteilt und die einzelnen Abschnitte festgelegt. Da noch unklar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden könnten, war oberste Priorität die Menschenrettung.

Trupps unter schwerem Atemschutz machten sich auf den Weg in die Brandwohnung im Erdgeschoss und in die darüberliegende Wohnung. Mit der in Stellung gebrachten Drehleiter konnte die gefährdete Person gerettet werden. Das Feuer war dann schnell gelöscht, der Einsatzleiter meldete der Leitstelle das Stichwort „Entwarnung“. Die Bewohner der Wohnanlage hatten interessiert die Feuerwehr-Übung bis zum Schluss beobachtet, anschließend wurden die Feuerwehrleute durch das Gebäude geführt, um ihnen die Bauweise des Hauses und den Sinn des Betreuten Wohnens zu erläutern.

Löschzugführer Tobias Jakob dankte abschließend Provita-Geschäftsführer Robert Mazur und Gabi Christiani für die Bereitschaft, die Feuerwehr zu unterstützen. Denn gerade in hochsensiblen Bereichen wie Senioren-Wohnanlagen es ist wichtig, sich einen Überblick über die Gebäudestruktur zu verschaffen. Nur so kann im Ernstfall seitens der Rettungskräfte schnelle und effektive Hilfe geleistet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

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