Zimmerbrand bis 2.OG mit Menschenleben in Gefahr - 12.10.2024

Datum: 12.10.2024 
Alarmzeit: 13:31 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Kategorie: Brandeinsatz > Wohngebäude F 3 Y mit Menschenleben in Gefahr
Einsatzort: Arnsberg, Grafenstraße
Fahrzeuge: Florian Arnsberg 2 TLF 3000 1, Florian Arnsberg 2 DLK 23 1, Florian Arnsberg 1 TLF 3000 1, Florian Arnsberg 5 ELW 1 1, Florian Arnsberg 5 LF 20 1, Florian Sauerland 13 LF20 KATS 1, Florian Arnsberg 5 MLF 1, Florian Arnsberg 5 TLF 3000 1, Florian Arnsberg 3 ELW 1 1, Florian Arnsberg 14 TSF W 1, Florian Arnsberg 15 KLF 1 , Rettung Arnsberg 3 RTW 3, Florian Arnsberg 2 NEF 1, Florian Arnsberg 2 RTW 2, Florian Arnsberg 3 NEF 1
Eingesetzte Kräfte: Wache Arnsberg, Wache Neheim, Löschzug Arnsberg, Fernmeldedienst, Einsatzführungsdienst, Pressestelle, Löschgruppe Wennigloh, Löschgruppe Breitenbruch, Rettungswache Hagelstein, Rettungswache Neheim, Rettungswache Arnsberg, DRK Hüsten, Rettungswache Karoline Hüsten


Einsatzbericht:

Brandeinsatz

Am Samstagmittag gegen 13:30 Uhr erreichten gleich mehrere Notrufe die Leitstelle, in denen ein Zimmerbrand in der Arnsberger Grafenstraße gemeldet wurde. Es sollten sich noch Menschen im Inneren des Gebäudes befinden. Umgehend wurden Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert.

Die Kräfte der anrückenden Feuerwehr stellen ein Brandereignis im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses fest. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnten einige Bewohner das Haus nicht mehr durch das Treppenhaus verlassen. Neben einem Trupp, der unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vorging, wurde zeitgleich eine Personenrettung durchgeführt. Die Betroffenen konnten über die Drehleiter der Arnsberger Hauptwache gerettet werden.

Da zum frühen Zeitpunkt nicht genau klar war, um wie viele verletze Personen es sich handelt, wurde zeitnah auf ManV (Massenanfall von Verletzten) nachalarmiert. Aufgrund des Stichwortes machten sich weitere Kräfte vom Rettungsdienst auf den Weg nach Arnsberg. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr zehn Hausbewohner gerettet. Alle betroffenen Personen wurden im weiteren Verlauf durch den Rettungsdienst gesichtet und untersucht. Ein Bewohner der Brandwohnung musste verletzt in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Alle anderen Bewohner blieben unverletzt und wurden, in einem durch das Deutsche Rote Kreuz aufgebauten Zelt, betreut, bis eine weitere Unterbringung geklärt war.

Die Einsatzkräfte kontrollieren neben dem eigentlichen Brandgebäude auch immer wieder das direkt angrenzende Gebäude, um eine Ausbreitung zu verhindern. Dies konnte aber zum Glück verhindert werden. Nach abschließender Begutachtung der Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle verlassen werden.

Aufgrund des Brandereignisses ist das Mehrfamilienhaus vorerst unbewohnbar und wurde vom Energieversorger stromlos geschaltet.

 

Sonstige Informationen