Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Kellerbrand ohne Menschenleben in Gefahr< am 02.05.2024 um 23:14 Uhr

Einsatzstatistik


Einsätze aktuelles Jahr

 

Brand von Holzschuppen
und Stallungen


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Voßwinkel, Echthausener Strasse a
Datum 17.12.2004
Alarmierungszeit 10:20 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Mannschaftsstärke 81
eingesetzte Kräfte

Löschzug Neheim
Fernmeldedienst
Löschzug Bruchhausen/ Löschgruppe Niedereimer
Löschgruppe Voßwinkel
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Flammenmeer Schon während der Anfahrt war abzusehen, hier wird ein kräfteintensiver Einsatz auf die Feuerwehr zukommen. Sofort wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Einheiten Alarmiert. Lageerkundung Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein ca. 30x5 Meter großer Holzschuppen, in dem auch Stallungen untergebracht waren. Mehrere Tiere wurden vermisst. Sofort wurde erkannt, der Holzschuppen war nicht mehr zu Retten und musste zwangsläufig vernachlässigt werden. Wohnhaus gerettet Zur ersten Aufgabe stellten sich die Einsatzkräfte, eine Brandausbreitung auf das Wohnhaus zu verhindern. Dies gelang unter Einsatz von schwerem Atemschutz mit den vorgenommenen C-Rohren. Auch von Flammen bedrohte Gasflaschen und Spritkanister konnten geschützt werden. Unterstützung Auch die nachrückenden Einheiten wurden von mehreren Seiten zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Flammen konnten innerhalb kurzer Zeit niedergeschlagen werden. Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt 5 C- und 1 B-Rohr vorgenommen. Wasser knapp Die Wasserversorgung aus den umliegenden Hydranten war äußerst mager. In der Anfangsphase fuhren einige Löschfahrzeug Pendelverkehr. Wasserversorgung geübt Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, musste eine ca. 300 Meter lange Schlauchleitung zur Ruhr gelegt werden. Diese Maßnahme hatte die Feuerwehr in den letzten Jahren mehrfach geübt. Eigens hierfür liegen feste Leitungen durch eine Unterführung der direkt vorbeiführenden Bahnlinie. Nachlöscharbeiten Um die letzten Brandnester löschen zu können, mussten große Teile der Brandruine abgetragen werden. Auch ein vor dem Schuppen stehender Container hatte durch die Wärmestrahlung Feuer gefangen. Tiere nicht mehr zu Retten Durch die starke Rauchentwicklung erstickten mehrere Kanarienvögel in einem Anbau. Im Brandschutt wurden zwei bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Kadaver gefunden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich hierbei um ein Pony und einen Hund. Informationsaustausch Um einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten, sind ständige Absprachen des Einsatzleiters mit den sonstigen noch anwesenden Behörden sehr wichtig. Pressearbeit Ein Feuerwehreinsatz dieser Größe weckte natürlich auch ein reges Interesse der Medien. Alle Vertreter von Zeitung, Funk und Fernsehen wurden vom Pressesprecher der Feuerwehr mit Informationen versorgt. Die Betreuung der Presseteams erfolgte durch die Kräfte des Fernmeldedienst. Einsatzleiter: BI H. Kroll Fotos: Feuerwehr Einsatzdauer: 4 Stunden P. Donatil U. Schnücker
 

sonstige Informationen

Einsatzbilder