Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Brennt PKW< am 20.05.2024 um 13:47 Uhr

Einsatzstatistik


Einsätze aktuelles Jahr

 

Großbrand eines Scheunenanbaus


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Holzen, In den Kämpen
Datum 03.08.2002
Alarmierungszeit 16:04 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Mannschaftsstärke 98
eingesetzte Kräfte

Löschzug Neheim
Löschgruppe Müschede
Löschzug Herdringen
Löschgruppe Holzen
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Stall- und Wohngebäude konnten durch Riegelstellung gerettet werden! Einsatzdauer über 20 Stunden. Schaden über 100.000 Euro. Brandursache??? Schon während der Anfahrt war die Rauchsäule weit sichtbar. Samstag 16:04 Uhr wurde der erste Notruf bei der Kreisleitstelle in Meschede registriert. Während eines Reitturniers auf dem Bauerhof war ein Großfeuer ausgebrochen. Aus ungeklärter Ursache ging ein mit Stroh gefüllter scheunenartiger Anbau in Flammen auf. Das Reitturnier, etwa 200 Meter entfernt, konnte nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt werden. Menschen und Tiere kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, wohl auch wegen des schnellen und entschlossenen Eingreifens der Feuerwehr. So konnte die unmittelbar angrenzende Stallung und das Wohnhaus abgeriegelt und vor der Vernichtung bewahrt werden. Der Schaden beläuft sich zwar auf über 100.000 Euro, dafür wurden aber 500.000 Euro an Gebäudewert (Stallung und Wohnhaus) gerettet. Die Brandursache war nach Auskunft der Sachverständigen nicht mehr festzustellen. Ein mit Dieselkraftstoff gefüllter Tank konnte kalt gehalten werden. Zerstört wurden auch ein in der Scheune abgestellter Trecker und eine Strohpresse. Ein mit Stroh beladener Anhänger stand auf der Rückseite in der Scheune. Die Reifen des Anhänger waren vollkommen runtergebrannt. Es waren zwei Trecker erforderlich um den Anhänger aus der Scheune zu ziehen. Um den Anhänger entfernen zu können, wurde das brennende Stroh abgeladen und gelöscht. Der Scheunenanbau grenzte direkt an einen Pferdestall und das Wohnhaus. Die Wasserversorgung wurde aus einem ca. 300 Meter entfernten Teich und aus einem 200 Meter entfernten Bach sichergestellt. Hier links der Feuerwehrmann des Monats. Er war beim Instellungbringen einer TS8 ausgerutscht und in ein Schlammloch gefallen. Das gesamte Stroh wurde mit Treckern aus der Scheune gebracht, auf Anhänger verladen und auf ein ca. 500 Meter entferntes Feld gefahren. Hier auf dem Feld wurde das Stroh gelöscht. Am nächsten Mittag war die Scheune vollkommen entleert. Auch während dieser Aktion lief das Reitturnier weiter. Sonntag 11:30 Uhr Feuer aus. Was übrig blieb: Eine ausgebrannte Scheune und die zerstörten Landmaschinen. Die Gesamteinsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Bernd Löhr (links), unterstütz vom im Ort wohnenden Stadtbrandinspektor Ludger Schlinkmann (rechts).
 

sonstige Informationen

Einsatzbilder